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Unser Plattdeutscher Abend wird am Mittwoch den 23.10.2024 zum Infoabend zum Thema Rieselwiesen mit Karsten Grashorn.

Ende des 19. Jahrhunderts entstanden an der Hunte nach dem Plan des Ökonomierates Vincent drei Rieselwiesen-Genossen schaften. Die Wiesen der Bauern sollten mit nährstoffreichem Huntewasser regelmässig bewässert und auch gedüngt werden.

So sollten sie mehr Heu liefern und damit die eher karge Geest Landwirtschaft um ein ertragreiches Standbein ergänzen.

Die Rieselwiesen-Genossenschaft in der Gemeinde Dötlingen war  die zweite, die die Pläne im Gelände umsetzen konnte. Ab 1877  wurde neben den Gräben und Kanälen auch ein Huntestau errichtet (heute Brücke nach Wildeshausen/Huntlosen). Sobald das  Wasser durch massive hölzerne Schotten aufgestaut wurde, floß es über ein ausgeklügeltes System von Zuleitern und sich fein verästelnden Gräben durch die Wiesen und bald wieder zurück in die  Hunte. Der Wiesenbauer Diedrich Aschenbeck, der auf dem Hof Ölmühle ansässig war, beaufsichtigte die Anlage des Systems. Er  achtete darauf, dass die Gräben immer so viel Gefälle aufwiesen, dass das Wasser ohne das Zutun von Pumpen durch die Wiesen floß und noch die hintersten Winkel des Gebietes benetzte.

 

 

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