Das „Püttenhus“ In Dötlingen Am Heideweg
von Günther Bührmann
Bei dem „Püttenhus“ handelt es sich um den frühenren „Spieker“ (Speicher) des alten Pfarrhauses unserer St. Firminus Kirche.
Im Jahre 1936 wurde das jetzige Pfarrhaus neu errichtet. Der bis dahin neben dem alten Pfarrhaus gestandene „Spieker“ wurde zeitgleich abgebrochen und am Heideweg, dem jetzigen Standort, wieder aufgebaut. Dort diente er dann der Dorfjugend als HJ-Heim.
Nach dem Kriegsende wurde das Fachwerkgebäude von der Gemeinde Dötlingen in Besitz genommen. Für heimatlos gewordene Vertriebene und Flüchtlinge ist das „Püttenhus“ dann einige Jahre lang vorübergehend deren Wohnung geworden.
Das als „Püttenhus“ bekannt gewordene Fachwerk-Gebäude wurde von der Gemeinde Dötlingen an den „Bürger- und Heimatverein Dötlingen e. V.“ verpachtet. Nunmehr wird es zu Versammlungen, Vereinsfeiern und auch zu Kunstausstellungen genutzt. Eheschließungen können dort auch vorgenommen werden.
Der Name „Püttenhus“ ist dem Quellbach „Pütten“ gewidmet. Unmittelbar hinter dem „Püttenhus“ fließt der Bch leise plätschernd dahin, bis er in die Hunte einmündet.