Jagd nach der schnellsten Feuerbohne
Dötlingen Schwarz-lila sehen sie aus, haben eine stattliche Größe und werden bis zum Erntefest des Bürger- und Heimatvereins Dötlingen am Sonnabend, 28. September, die Kinder der Grundschule Dötlingen in Atem halten. 100 Samen der Feuerbohne übergaben Heimatvereinsvorsitzender Eckehard Hautau, Walter Ulrich und Maren Henze an die Klassensprecher der Grundschulklassen Dötlingen, Schulleiterin Melanie Kahnt-Bock und Caroline Schütte. Letztere kümmert sich um das Schulgarten-Projekt.
Als nicht mehr zeitgemäß gilt der Luftballonflugwettbewerb mit dem Start der Gummihüllen beim Erntedankfest. Der Heimatverein reagierte. Herausgekommen ist der Feuerbohnenwettbewerb. Dabei geht es darum, die gepflanzten Bohnen, versehen mit Namen und Klasse, beim Wachstum zu beobachten. Und das soll enorm sein, stellte Schulleiterin Kahnt-Bock heraus. Ein halber Zentimeter über Nacht ist drin. Gemessen wird das Wachstum penibel im Mathe-Unterricht der Grundschulklassen.
Am Freitag, 27. September, werden die blühenden Pflanzen nach Größe und nach Schönheit unter dem Motto „Die schnellste Bohne“ bewertet. Fünf Feuerbohnen-Hüter und -Pfleger werden einen Preis erhalten, aber erst am Samstag beim Kindernachmittag auf Diekmeyers Hof.
Zum Erntefest selber: Die Erntekrone wird die Fahrgemeinschaft Vogt in Aschen-stedt binden. Während der Feldfahrt am 28. September wird die Krone in dem Ortsteil gegen 13.30 Uhr abgeholt. Auf dem Kirchplatz startet gegen 16.30 Uhr die Feierstunde. Nach der Andacht und Musik der Treeksood-Musikanten hält Niklas Behrens, Landesvorsitzender der Junglandwirte, die Festrede. Aufführungen von Kindern der Kita und der Schule sind vorgesehen.
Ab 18 Uhr soll die Belustigung aller Kinder auf dem Diekmeyer Hof starten. Glücksrad, Eierlaufen, Basteln mit Knete und Perlen sind angesagt. Auf Diekmeyers Diele findet die Prämierung aller Kinderwettbewerbe statt.
Musik und Unterhaltung gibt es aus der Konserve. Aufführungen Dötlinger Tanzgruppen sind geplant, ebenso ein Überraschungsgast und eine Tombola.
Quelle: Nordwest-Zeitung vom 24.08.2019