Gunda Evers für 26 Jahre als Regisseurin geehrt

Dötlingen – Die vorletzte Aufführung des Theaterstücks „Löppt jüst nich so“ der Speelkoppel Dötlingen vor ausverkauften Sitzreihen im Veranstaltungshaus „Kultur hinterm Feld“ in Rhade hielt nach dem Stück noch eine unerwartete Überraschung bereit: Die Vorsitzende des Bürger- und Heimatvereins (BHV) Dötlingen, Sabine Schütte, wartete mit einem großen Präsentkorb auf der Bühne auf und blickte dabei in die erste Reihe. Dort saß nämlich Gunda Evers. Sie hatte als Topustersche bei möglichen Texthängern ausgeholfen – und ist seit 26 Jahren Regisseurin der Speelkoppel des BHV.

Passend zum plattdeutschen Stück hielt Sabine Schütte auch ihre Dankesrede „up Platt“. 26 Jahre Ehrenamt für die plattdeutsche Sprache und das Theaterspiel auf den ländlichen Bühnen seien nicht selbstverständlich. Dahinter stecke viel persönliches Engagement auf und vor der Bühne sowie eine Truppe, die zusammenhalte und Spaß am Theaterspiel habe.

Zuvor hatten sich die Darstellerinnen und Darsteller für das treue Publikum bedankt. Letztmalig wird das Stück „Löppt jüst nich so“ aus der Feder von Speelkoppel-Darsteller und Autor Jürgen Ströde am Sonntag, 18. Februar, um 15 Uhr im Dingsteder Krug gezeigt. Danach geht es in die Pause bis zum nächsten Herbst, wenn Ströde, Edith Bruns, Imke Evers, Erika Schulte und Ingrid Blohm eine neue plattdeutsche Komödie einstudieren.

Dazu äußerten die Darsteller einen Wunsch. „Wir würden uns über Menschen freuen, die Freude am Plattsprechen haben und gerne einmal eine Rolle in einem unserer Stücke übernehmen würden. Ich habe auch einfach einmal mitgemacht. Das gefiel mir gut. Das war vor 17 Jahren“, lächelte Edith Bruns.

By Published On: 12. Februar 2024